Nachmittags stellt der Elektriker fest, dass der Kabelbaum an einer schlecht zugänglichen Stelle ca. 2 cm² aufgescheuert ist und blanke Kabel sichtbar sind. Ein neuer Kabelbaum wird per Express bestellt... Warten bei Temperaturen bis zu 38°C, wir machen es uns gemütlich und schützen uns mit unserer Griechenlanderfahrung vor der Sonne: der Luftwedler wird installiert, Sonnensegel und der „große Grieche“, ein blau-weisser Sonnenschutz über den Sprayhood-Fenstern. Ein Lüftchen fächelt uns etwas Kühle unter dem Sonnensegel, es ist auszuhalten. Dann noch die kalte Schlauchdusche am Steg... J. lässt sich später am Nachmittag zu einer kleinen Radtour in die schöne Umgebung überreden. Am nächsten Nachmittag wird das Teil eingebaut und das Problem sollte nun behoben sein. Seitdem springt der Motor problemlos an. Die nicht unbeträchtlichen Kosten werden unter „so what?“ verbucht.
Nächstes Ziel ist Wendtorf. Wir umfahren ein Militär-Übungsgebiet und sind bald in der Marina, 6km NE-lich von Laboe.
Nachmittags nimmt der Wind deutlich zu. Wegen der Sturmwarnung verdoppelt J. die Springs und das Beiboot wird festgezurrt. Gegen Abend dann Dauerblitze, heftige Gewitter und ununterbrochenes Donnern, Schauerböen und Regen. Nachts dann die vorausgesagten Stormböen, Schräglage im Hafen, jedoch gutes Gefühl wegen der Sturmvorsorge. Mal sehen, ob wir morgen nach Fehmarn auslaufen können.