Segler-Verein Stössensee e.V.

Segeln auf der Sonnenseite der Havel

JUELLA Sommertörn 2018 - Bericht Nr. 10

06.08.2018

Am 28. Julei lernen wir den Österreicher Gerald kennen, ein vielgereister Segler. Wir bitten ihn sich mal unsere Motorelektrik anzusehen, vier Augen sehen mehr als zwei. Außerdem ist er Systematiker, J eher so der Caot. Gemeinsam tüfteln und probieren die Zwei an Schaltpaneel und Motor. Das Problem, dass der Motor nicht anspringt, scheint am Vielfachkabel vom Schaltpaneel zum Motor zu liegen. Wenn man das Kabel hin und her bewegt, gehen irgendwann mit Glück und Zufall die Kontrollleuchten am Paneel an, dann kann der Motor gestartet werden. Was die eigentliche Ursache dieser Fehlfunktion ist, konnten wir nicht ergründen.

Unsere nächste Station ist Middelfart. Wir ziehen den zentralen alten Hafen der entfernten Marina vor. Für die Weiterfahrt ziehen wir das Beiboot aufs Vorschiff, denn es kann nur bis ca. 3,7kn Fahrt gezogen werden kann, bei schnellerer Fahrt steigt das Wasser hinten ein.

Am nächsten Tag ankern wir in der geschützten Toröbucht südwestlich Assens. Danach ankern wir in der Gennerbucht, die durch die Insel Barsö geschützt wird. Diese Bucht ist fast gänzlich von Wald umgeben und bietet guten Schutz bei allen Windrichtungen. Gerald lädt uns zum Abschiedsbier ein denn unsere Wege trennen sich.

Wir motoren bei wenig Wind nach Maasholm, Schlei. Wir wollen die Ursache der Startprobleme wissen und setzen Vertrauen in die dortige Volvovertretung. Bei dieser Firma kauften wir unseren Motor und sind noch in deren „System“.

Im Hafen treffen wir Elisabeth und Jörg aus unserem Verein. Sie haben hier ihre Outborn 39 zu liegen, sehr geräumig und stäbig, jedoch 2,20m Tiefgang.

Es kommen  noch 2 Volvomechaniker und Elektriker und checken die Motorelektrik. Sie tauschen nur einen Steckplatz der Sicherung, ganz unspektakulär. Das könnte jedoch der Grund gewesen sein  ...nach deren Meinung wäre alles in Ordnung und der Motor läuft bis jetzt.

Wir verlassen Maasholm mit einer Armada von Booten gen Schleimünde.

Bis zum Leuchtturm Kalkgrund motoren wir nach Norden. Dann kreuzen wir fast bis zum Hafen Langballigau. Inzwischen hatte der Wind auf 4-5 Bft aufgefrischt und das Anlegen ist nicht so ganz einfach. Wir werden von Freunden B und U abgeholt, in ihrem wunderschönen Haus und Garten verwöhnen sie uns mit Speis und Trank ...