In den Schären sehen wir unterwegs elegante, schlanke Schärenkreuzer. Viele einheimische Boote kreuzen sportlich durch das Fahrwasser. Wir als Touristen halten uns ans ausgetonnte Fahrwasser. Zu zweit arbeiten wir konzentriert mit detailierter Seekarte und unserem neuen Plotter. Leider kommt der Wind meist von vorn und es ergeben sich seltene Segelgelegenheiten.
Unsere Route führt uns über Ankerplätze und Orte: Sagviken, Trosa, Starrängsviken, Bucht Väggö, Horsö/St. Slipholmen, Loftahammar, Ankerbucht Skavdö-Djupesund.
Wegen permanentem Starkwind gegenan benutzten wir immer die Innenfahrwasser der waldreichen, geschützten schwedischen Schären.
Wie üblich bauen die Schweden ihre konfortablen Grillgeräte auf, sitzen auf den Schären und geniessen den Sommerabend. Fische fangen, Schären klettern, Schlauchboot fahren: ein Paradies für Kinder!
Leicht findet man in der Nähe der Schärenfahrwasser geschützte, absolut ruhige, einsame Ankerplätze. Jürgen:“Hier kann man die Stille hören!“ Anders als in Finnland wird es jetzt schon richtig dunkel, abhängig von der Jahreszeit und Breitengrad.
Am 6.8. verlassen wir die engen Schärenfahrwasser, ein gutes Gefühl mal wieder frei zu segeln, die Aries steuert und ist zufrieden bei 3-4Bft aus SW, später 5-6Bft am Wind machen wir gute Fahrt bis Sandvig/Insel Öland. Heute wird nicht an Bord gekocht, wir gehen lecker Fisch essen.
Wegen Windwarnung verlassen wir früh den Hafen und steuern Richtung Kalmar. Bis mittags haben wir 3-4Bft aus SW, später 5-6Bft. Wir segeln jetzt mit Reff im Groß und Fock.
Bei Ankunft im Hafen von Kalmar helfen Gerda und Gert A. Auf ihrem Boot verbringen wir schöne Stunden.
Wegen Starkwindwarnungen hängen wir hier fest. Morgen ergibt sich ein „Wetterfenster“ und wir nutzen die Gelegenheit weiter nach SW zu kommen.