So könnt´s was werden - Hinweise zum J/24-Projekt

Segeln auf der Sonnenseite der Havel

In den vergangenen Jahren war ich bei diversen Segelgroßprojekten aktiv. Folgende Punkte waren aber fast immer gleich: Häufig wechselnde Crews, Neulinge neben alten Hasen, ein Nicht-Eigner-Schiff, das wechselnd im Racing-und Cruisingmode gesegelt wurde.

Unser J/24-Projekt zeigt viele Parallelen.

Für die Umsetzung eines nachhaltig erfolgreichen Projektes hat sich entsprechend meiner Erfahrung folgendes bewährt:

  1. Alle Crewmitglieder verfolgen ein gleiches Ziel. Der Wissensstand ist dabei untergeordnet.
  2. Die unterschiedlichen Aufgaben innerhalb einer Mannschaft– zu Wasser und zu Land - sind klar definiert und zugeordnet.

Die erste Herausforderung ist es, homogene passende Crews zusammenzustellen. Diese müssen sich jedoch selber finden. Unterstützung gibt Nico Honnef.

Um Terminprobleme, Urlaub usw. abzufangen, ist ein Pool von möglichst vielen Seglern wünschenswert.

Bis Ende Mai werden nun detaillierte „Arbeitsplatzbeschreibungen“ für jede Position an Bord erstellt. Neue Crews bekommen somit die Chance da anzufangen, wo die vorherige Crew aufgehört hat. Erfahrungen werden weitergegeben.
Vom Aufbauen an Land, über die einzelnen Manöver bis hin zum Abbauen und schließlich das Einwintern lässt sich alles in dem jeweiligen Ordner, der sich an Bord befinden wird, einfach und verständlich nachlesen.

Das schnelle Einspringen durch einen Segler aus dem Pool wird dadurch recht problemlos möglich.

Die ersten Trainings laufen bereits (immer Freitag und Sonntag), an der Freundschaftsregatta wurde erfolgreich teilgenommen und eine Klassenregatta steht für 2016 auch schon fest im Kalender.

Unser J/24-Projekt ist gestartet - es könnte was werden!