Ausbildung

Regattatraining, Sailor's Bar, Dickschiffpraxistraining
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Am Samstag, den 25. September war es endlich soweit: Das Dickschifftraining auf der Prima Donna, einer tollen Hallberg Rassy 31, mit ihrem Skipper Uli und seinen vier Trainees Alejandro, Antonia, Gabriele und Timo startete um 09:00Uhr.

Die Sonne schien glücklicherweise nicht, die Temperaturen waren mild und der Wind unstetig, aber mit rund 2 Beaufort vorhanden. Der Ablauf am Vormittag begann mit Kennenlernen, die Pflichteinführung in Sicherheitsausrüstung und die Ausstattung der Jacht, sowie der Besprechung des Tagesablaufes, um anschließend das Boot für das Auslaufen seeklar zu machen.

Jeder Trainee segelte zunächst zum Aufwärmen eine viertel Stunde lang dorthin wo es schön ist: In den Süden. Nach den üblichen Winddrehern stabilisierte sich die Windrichtung aus Ost-Südost und wir nahmen Kurs auf Schwanenwerder, passierten den Grunewaldturm, die kleine Steinlanke und wollten wieder auf Höhe der Großen Steinlanke Kurs nach Norden aufnehmen, als der Wind sich in die Hängematte legte. Kein Problem, wir hatten alle Hunger und schafften es nach einem kleinen Exkurs zum Thema "Bullenstander", mit dem letzten Lüftchen zur Lieper Bucht. Unser gelungenes Ankermanöver, gekrönt von einem Stopperstek auf die Ankerkette, wurde begleitet von dem, was Berlin nach der Wende legendär gemacht hat: Harte Elektrobeats und sich feiernde junge Menschen, heute allerdings unterwegs auf Partybooten.

Vor der Mittagspause gab es Knotenkunde: Interessanterweise hatten alle den Stopperstek vergessen. Essen und Trinken schmecken auf dem Wasser immer intensiver und es lässt sich gut reden: Die Themen reichten von Ulis Segelerfahrungen auf der Ostsee, über die anstehenden Wahlen, bis hin zu persönlichen Anekdoten aus jedem Lebensstrang - es war eine durchweg positive Stimmung, flankiert von Neugierde und Freude am Kennenlernen.

Nach einem Kaffee aus Ulis bestens ausgestatteter Pantry, gab es etwas Wetterkunde (u.a. met.fu-berlin.de und wetteronline.de für Berlin und dwd.de für die Ostsee), danach ging es weiter mit MOB-Manöver in der Variante Quickstopp aus dem Am-Wind-Kurs heraus. Anschliessend ging es mangels Windes unter Motor zurück zum Hafen. Hier durfte jeder Trainee am T-Ende des Südstegs An- und Ablegen, Festmacher und Spring Legen, Eindampfen in die Vorspring, bevor wir die Prima Dona wieder in ihre Box steuerten.

Uli machte es seiner Crew, mit seiner ruhigen und vertrauensvollen Art, leicht sich wohl zu fühlen. Jeder konnte etwas mitnehmen, wozu sicher auch die gute Vorbereitung zu einem reibungslosen Ablauf beigetragen hat: vom Erwartungsmanagement mittels Trainingsplan bis hin zu den Schildern am Südsteg, damit dieser für das An- und Ablegen frei bleibt.