Am Sonntag, den 19.10.2025 ist unsere Gruppe, bestehend aus Jonas, Jasper, Joris, Julius, Henrik und unserer Trainerin Maria, ca. um 14 Uhr in Warnemünde an der Sportschule im Yachthafen angekommen.Anschließend haben wir unsere Boote und das dazugehörige Equipment abgeladen und unsere Taschen in die Zimmer gebracht. Jonas, Joris und Jasper hatten zwei angrenzende Doppelzimmer und Henrik und Julius waren zu zweit in einem Doppelzimmer, welches eine Etage tiefer lag. Die Sportschule wurde im Juni neu eröffnet und besitzt eine Mensa, Trockenraum, mehrere Seminarräume, eine große Bootshalle, einen Fitnessraum und sogar eine Sporthalle.Wir sind an dem Tag auch noch auf die Ostsee gefahren, um das Segelrevier kennenzulernen. Wir haben ein paar Manöverübungen gemacht und sind mit dem Sonnenuntergang wieder in den Hafen gefahren und haben uns in unseren Zimmern eingerichtet.Am nächsten Morgen haben wir uns um 7:30 getroffen und sind eine kurze Runde gejoggt, um schonmal warm zu werden. Nach dem Frühsport gab es um 8 Uhr Frühstück mit Brötchen, Saft und vielen Aufstrichen. Um 9:30 haben wir schließlich abgelegt und sind raus auf die Ostsee gefahren. An diesem Tag war sehr viel Wind aus Süd und wenig Welle (15-18 kn), weshalb wir unsere Fähigkeiten bei Starkwind verbessern konnten und auch das Wellenreiten auf dem Vorwind gezielt üben konnten. Mittags sind wir wieder rein gefahren und haben um 12 Uhr Mittagessen in der Sportschule bekommen. Danach sind wir um 14:15 wieder aufs Wasser gefahren und haben mit den Übungen vom Vormittag fortgefahren. Am Abend um 18 Uhr gab es dann Abendessen bei dem auch ein Teil warmes Essen war und haben anschließend eine Auswertung des Segeltages gemacht. Danach sind wir auf die Zimmer gegangen. Später am Abend haben wir als Gruppe noch ein Spiel gespielt. Der nächste Tag startete auch mit Frühsport, allerdings sind wir eine größere Runde gelaufen, bis zum Ende der Mole. In der ersten Trainingssession haben wir weiter unsere Manöver verbessert und in der zweiten Einheit am Nachmittag haben wir mit anderen Vereinen zusammen trainiert, hauptsächlich haben wir Starts und Startübungen gemacht.Am Mittwoch hatte Maria eine lange Einheit auf dem Wasser geplant. Der Morgen begann wieder mit Frühsport bis zur Mole, aber da wir an diesem Tag nur ein langes Training machen wollten, blieben wir bis 11 an Land und haben auf dem Wasser Kurse, Manöver und Starts geübt, allerdings alleine als Gruppe ohne andere Vereine. Da an dem Tag aber mal weniger Wind war, hat es mit dem langen Training gut gepasst. Gegen 17 Uhr kamen wir in den Hafen und dann gab es zum Abendessen Pizza, aber nur ein kleines Stück pro Person. Der Tag hat alle sehr erschöpft, weshalb wir nach einer Videoauswertung früher schlafen gegangen sind.Donnerstag gab es dann eine Pause vom Frühsport, allerdings wussten Jonas, Joris und Jasper nichts davon und sind trotzdem gelaufen. Nach dem Frühstück sind wir wie gewohnt rausgefahren und es war wieder viel Wind (13-15 kn). Am Vormittag haben wir einen langen Vorwind und eine lange Kreuz geübt und am Nachmittag bei weniger Wind noch einmal Startübungen. Am Abend haben wir uns noch Snacks für die Fahrt am Freitag gekauft und sind anschließend schlafen gegangen.
Wir hatten am Freitag ein letztes Mal Frühsport, diesmal zum Leuchtturm und an den Strand. Nach dem Frühstück wurden die Boote einmal abgespült, damit das Salz abgeht. Während die Boote getrocknet sind, haben wir das Zimmer fertig gemacht und unsere Sachen eingepackt und ins Auto geladen. Anschließend haben wir das Motorboot geslippt, die Boote verpackt und auf dem Trailer aufgeladen. Beim Verladen konnten wir andere Trainingsgruppen beobachten, die abgelegt hatten und nach teilweise einer Stunde wieder zurück in den Hafen kamen. An diesem Tag gab es eine Sturmwarnung und der Wind wehte mit Böen über 25 kn aus SW.Als wir fertig waren, haben wir noch zu Mittag gegessen und sind danach losgefahren und nach 3 Stunden Fahrt im SVSt angekommen. Dort haben wir noch das Trainerboot ausgeladen und gereinigt und danach sind wir nach Hause gefahren.Letztendlich war das Trainingscamp eine sehr coole Erfahrung, nur das Anziehen der dauerhaft nassen Neoprensachen und das Aufstehen zum Frühsport waren ein kleine Herausforderung, aber ansonsten war die Sportschule sehr modern, das Essen gut und die Betten bequem. Also war es ein erfolgreiches Trainingscamp, bei dem wir unser Segelfertigkeiten gut verbessern konnten.
Das Trainingslager Warnemünde ILCA