Jugend

Jugendarbeit im SVSt, Trainingsgruppen, Trainerinnen und Trainer, Regatten, Veranstaltungen
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Die internationale Deutsche Jugendmeisterschaft der ILCA 4 und ILCA 6 fand in diesem Jahr am Dümmer See in Niedersachsen beim SVH (Seglervereinigung Hüde) statt. Vom SVSt konnten sich drei ILCA 4 Segler und ein ILCA 6 Segler qualifizieren. Mit neun Ranglistenwertungen aus mindestens drei Regatten musste man in der Rangliste unter den ersten 80 Plätzen sein.

Die Boote wurden am Mittwoch verladen und ein entsprechender Leihwagen mit Anhängerkupplung abgeholt. Am Donnerstag starteten wir vormittags in Richtung Niedersachsen und abends wurde nach sechs Stunden Fahrt nur noch das Zeltlager aufgeschlagen.

Am Freitag waren wir um 10.30 Uhr für die Vermessung angemeldet. Die Boote mussten entsprechend vorbereitet werden und es gab fünf Stationen, bei denen der Laufzettel abgezeichnet wurde.

Nach dem Vorzeigen des Messbriefs ging es zum Check für das Rigg. Die Mastsicherung wurde überprüft und die Vorgaben zu Abständen am Großbaum gecheckt. Zwei unserer Mastoberteile hatten eine zu starke Biegung, sodass wir etwas korrigieren mussten. Auch war beim Großbaum von Henrik eine Halteschlaufe 0,5 mm zu lang und so haben wir den Reservebaum vermessen lassen.

An der dritten Station wurde die Breite und Länge von Ruder und Schwerter genommen. Henriks Ruderblatt wurde mal repariert und war an einer Stelle zu dick. Glücklicherweise hatten wir noch ein Reserveruderblatt dabei und konnten es tauschen. An der vierten Station wurde die Länge und Dicke der Segellatten überprüft. Einen neuen Satz mussten wir am nächsten Morgen noch kaufen, da nur original ILCA/Laser Material zulassen ist und die entsprechenden Logos notiert sein müssen.

An Station 5 wurde das Segel geprüft. Insbesondere ging es hierbei um die richtig eingeklebte Segelnummer. 

Nach erfolgreichem Bestehen aller Stationen und dem Vorzeigen der Versicherungspapiere durfte man abschließend die Bugnummer ankleben.

Für unsere Nachwuchssegler war die Vermessung auf jeden Fall eine neue Erfahrung und ziemlich aufregend.

Nach einer Mittagspause sind wir dann bei Leichtwind zu unserer ersten Wassertrainingseinheit gestartet. Nach kurzen Einsegeln haben wir die Gelegenheit genutzt und sind mit Team Brandenburg ein paar Trainingsstarts und Rennen gefahren. Hier wurde klar, dass die Manöver nochmal genauer geübt werden müssen, bevor die Meisterschaft beginnt. Und so trainierten wir am Nachmittag nochmal zahlreiche Wenden und Halsen mit deutlichem Einsatz des Körpergewichts, sodass es auch zu einigen Kenterungen kam.

Für Freitag war wieder wenig Wind angesagt, es sollte aber etwas auffrischen zum Mittag. Gegen 11 Uhr war das Ablegen geplant und der Trainingsschwerpunkt war das Anfahren an der Linie und die Startposition verteidigen. Gegen 12 Uhr waren wir mit zahlreichen anderen Bundesländern verabredet für ein Practice Race. 

In zwei Rennen konnten die SVSt-Segler einen ersten Einblick für die nächsten Tage gewinnen, denn immerhin waren hier etwa 50 Boote an der Startlinie zusammengekommen.

Maria, Trainerin bei der Meisterschaft

 

Am ersten Wettfahrttag war der erste Start für die ILCA 6 gegen 13:00 angesetzt. Als wir unsere Boote aufgebaut hatten und bereit waren abzulegen, mussten wir zur Steuermannsbesprechung um 11:00 Uhr. Dort wurde uns die Planung für den Tag vorgestellt, die wegen Flaute eher mau ausfallen sollte. Daraufhin war bis um 15:00 Uhr Startverschiebung an Land. Als mit einem vorbeiziehenden Gewitter auch wieder Wind einkehrte, wurde die Ankündigung gemacht, dass wir ablegen, um nochmal den ein oder anderen Start zu versuchen.

Auf dem Wasser fing es an zu regnen und mit dem Regen kam auch wieder die Windstille, weswegen der Start wieder verschoben wurde. 

Nach einigen Stunden Warten hatten wir immer noch keine Wettfahrt ins Ziel gebracht und die Wettfahrtleitung brach ab.

An Land gab es zum ersten Mal eine lustige Tombola und ein Nudel-buffet.⛵

Julius, GER 213672, Krümel (ICLA 4)

 

Am Montag, den 22. Juli 2024, startete der Tag mit einem leckeren Frühstück, das frische Brötchen beinhaltete. Es war der zweite Wettfahrtag, an dem endlich Wettfahrten stattfinden sollten, und zwar insgesamt vier. Drei dieser Wettfahrten konnten zügig hintereinander durchgeführt werden, während sich die vierte Wettfahrt aufgrund einer langen Startverschiebung verzögerte. Die Segler hatten es mit einigen Winddrehern zu tun, was das Segeln besonders herausfordernd machte.

Bevor der Abend mit einem köstlichen Eisbuffet und Nudeln abgerundet werden konnte, musste Henrik zu einer Protestverhandlung. Er bekam leider einen DSQ für die zweite Tageswettfahrt.

Zudem hatten alle Teilnehmer und Mitreisenden die Möglichkeit, fleißig an den bereitgestellten Flippern zu üben, um sich auf das anstehende Pinball-Turnier vorzubereiten. Es war ein ereignisreicher Tag voller sportlicher Herausforderungen und geselligem Beisammensein.

Jonas, GER 223554, Young Fortune (ILCA 4)

 

Nachdem wir gestern vier Wettfahrten gesegelt sind, wurde für heute, den dritten Wettfahrttag, die Anzahl der Wettfahrten von zwei auf drei erhöht, um morgen mit zwei statt einer auf die ursprünglich geplanten 9 Wettfahrten zu kommen.

Für heute wurden gute Windbedingungen mit Regen und Gewitterneigung am Nachmittag vorhergesagt.

Es war heute sehr chaotisch am Start mit zahlreichen Startabbrüchen, sodass die ILCA 4 die dritte Wettfahrt zeitlich nicht mehr vor dem Gewitter schaffen konnten. Die ILCA 6 haben ihre drei Wettfahrten gerade so vor dem Gewitter geschafft. Letztlich zog das Gewitter knapp an uns vorbei.

Nach der Tombola gab es noch ein Flipper-Turnier, bei dem alle mitgemacht haben.

Aus dem Segel-Team kam keiner ins Finale der besten 8 aus 50 Teilnehmern. Doch Oskar, der kleine Bruder von Julius, schaffte es ins Finale, schied jedoch leider schon nach wenigen Minuten aufgrund eines Maschinenfehlers aus.

Joel, GER 207375, RUSHHOUR (ILCA 6)

 

Am vierten Wettfahrttag war der erste Start um 10 Uhr angesetzt, weil der Wettfahrtleiter drei Wettfahrten machen wollte. Um 8 Uhr haben wir angefangen uns umzuziehen und die Boote fertig zu machen. Anschließend sind wir um 9 Uhr zur Startlinie rausgefahren. Der erste Start hat direkt funktioniert und wir konnten die erste Wettfahrt problemlos beenden. Die nächsten Starts wurden entweder abgebrochen oder es gab eine Startverschiebung. Einige Zeit später haben wir noch einen Start geschafft, die Wettfahrt wurde allerdings abgebrochen wegen einem großen Windloch. Danach haben wir aber einen Start mit Wettfahrt geschafft und sind anschließend in den Hafen gesegelt, dort haben wir die Boote abgebaut und verladen. Im Anschluss gab es die Siegerehrung und ein Schnitzelbuffet mit vielen Beilagen. Nach dem Essen sind wir losgefahren und gegen 0 Uhr an unserem Verein angekommen.

Als Fazit würde ich sagen, dass es ein sehr cooles Erlebnis war und ich froh bin es mit dem SVSt Team erlebt zu haben. Außerdem bin ich froh, dass wir so eine gute Trainerin hatten.

Henrik, GER 208371 (ILCA 4)



ERGEBNISSE DER SVSt-SEGLER:

ILCA 6

45.Platz Joel Walter

 

ILCA 4

52.Platz Henrik Beiersmann

54.Platz Julius Schmidt

65.Platz Jonas Bernhardt

 

Alle Ergebnisse hier: https://www.manage2sail.com/de-DE/event/5a7bf766-9aeb-4bcb-88c7-ef71a421adf8#!/results?classId=fd78ad7e-99b2-4c69-9317-eac51319f7cc